touristen tipps |
In den meisten Restaurants sind die Speisekarten auch auf Englisch,
es ist aber auf jeden Fall hilfreich sich ein paar spanische Vokabeln
anzueignen. Wenn Sie eine Kreditkarte benutzen, müssen Sie
sich identifizieren. Pass, Führerschein und Personalausweis
werden überall akzeptiert.
Trinkgeld ist eigentlich nur in Restaurants üblich und die
Höhe ist natürlich ganz von Ihrer Zufriedenheit abhängig.
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Fuengirola
Fuengirola wird nachgesagt, dass es einem "kleinen Torremolinos"
ähnelt, aber es hat mehr von seinem Andalusischen Charme erhalten
als sein "großer Bruder". Östlich von Marbella gelegen,
platzt die kleine Stadt regelrecht während der Touristensaison. In
der Stadt findet jeder "seine Bar" oder Lieblingsdiskothek.
Der Ursprung der Stadt reicht so weit zurück wie die Kolonialisierung
der Phönizier in dieser Gegend. Die Römer benannten die Stadt
"Suel", nach einem Stern den man nächtens klar von der
Burg erkennen kann. Der Stadt wurde der Titel einer "Kreisstadt"
in der römischen Region "Betica" verliehen, aus dem später
das heutige Andalusien wurde. Die römischen Thermen nahe Torreblanca
und die alten römischen Verkehrswege zeugen von der Bedeutung der
Stadt während dieser Zeit. Der Marmor aus dem Monument am "Plaza
de Castilla" in Las Boliches wurde aus Resten der alten Straßen
der Römer entnommen. Im 8.Jahrhundert dann wurde die Gegend von Mauren
erobert, die die Stadt in "Sojayl" (aus dem sich der heutige
Name der Burg, "Sohail", ableitete) umbenannt haben. Die Stadt
wurde schlussendlich von den Katholiken wiedererobert.
Die Burg ist das Wahrzeichen der Stadt geworden und liegt außerhalb
der Stadt auf einem Hügel, von dem man einem sensationellen Ausblick
über Fuengirola und das Meer hat. Der Burg sieht man zum großen
Teil seine römische Herkunft an, obwohl Abderrajman III im 10.Jahrhundert
unter maurischer Regierung Andalusiens restauriert hat.
Obwohl das Stadtsymbol die Burg ist, ist die Stadt doch mehr für
ihre Strände bekannt. Die Stadt hat ganze sieben Kilometer an Strand
zu bieten, der die ganze Länge von der Strandpromenade "Paseo
Marítimo" gesäumt wird. Die Strandpromenade ist ein
gern benutzter Treffpunkt, um sich zu verabreden und dabei ganz nebenbei
einen schönen Ausblick auf´s Meer zu geniessen. Einige Strände
wurden von der Europäischen Gemeinschaft mit der "Blauen Flagge"
ausgezeichnet, was bedeutet, dass sie besonders sauber sind und einen
guten Service rund ums (Sonnen-)Baden bieten. Am Strand kann man überall
"Chiringuitos" finden, eine Mischung aus Strandbar und
Fischrestaurant. Die Speisekarten bieten eine große Anzahl verschiendener
lokaler Fisch- und Meeresfrüchte Spezialitäten.
Es gibt spezielle Bereiche für das Windsurfen, Beachvolleyball und
andere Wassersportarten am Strand. Der Hafen ist zwar nicht so groß wie
der von Puerto Banus in Marbella, aber hat
ebenfalls viele Yachten als Heimat. Es ist sehr entspannend bei einem
Spaziergang im Hafen die herausfahrenden kleinen Fischerboote zu beobachten.
Dienstag ist Marktag (El Mercadillo). Es ist einer der größten
Märkte unter freiem Himmel an der Küste, der nicht nur viele
Einheimische sondern auch Touristen aus den umliegenden Ferienorten anzieht.
Man sollte sich die Zeit nehmen über den Markt zu schlendern, auf
dem von gefälschten Designerklamotten über traditionelle andalusische
Produkte so gut wie alles verkauft wird.
Viele Leute aus England, Deutschland und Skandinavien hat es rund um
die Küste Mijas verschlagen, die dem Charme Fuegirolas und der Costa
del Sol erlegen sind und ihrer Heimat für immer den Rücken zugekehrt
haben. Aber das Leben geht jeden Tag in Fuengirola weiter und nur noch
die Fischer erinnern sich an das kleine Fischerdorf Fuengirola, das es
mal war.
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